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Gentrifizierung im Wedding: Zeit zu handeln

Geposted von: Fresh Meat | Zuletzt aktualisiert: 11. Juni 2013

Kategorie: Memes, Gifs, Lustiges, Social Media Funde Tags: andrej holm, gentrification, gentrifizierung, jan kühn politik, wedding




Seit wenigen Jahren wird der Berliner Stadtteil Wedding zunehmend von jungen Kulturschaffenden, in diesem Fall “Gentrifizierung-Pionieren”, entdeckt und für ihre Zwecke genutzt. Klassisch locken niedrige Mieten, ästhetisch ansprechendes Gemäuer und sogenannte “Freiräume”, während langsam die Aufwertung des Viertels beginnt und angestammte Bewohner erst langsam merken, was auf sie zukommt. Denn was dort gerade anläuft, ist bereits der fortgeschrittene Anfang der Gentrifizierung. Eben jener Prozess, der in Mitte, Kreuzberg, Friedrichshain und Neukölln schon so weit voran geschritten ist, dass er unumkehrbar erscheint.

“Im Beitrag habe ich auf die bereits begonnen Verdrängungsprozesse (Hartz IV von 49 auf 25 Prozent gesunken), geplante Neubauprojekte (mit Mieten für 12 Euro/qm) und den Kreativ-Hype verwiesen. Keine Zukunftsprognose also, sondern bereits sichtbare Trends. Alle Freunde von Gentrification-Definitionen können hier die drei wesentlichen Merkmale (Inwertsetzung, soziale Aufwertung durch Bevölkerungsaustausch und Veränderung des Nachbarschaftscharakters) sehen.” Andrej Holm

Andrej Holm war auf einer Diskussionsveranstaltung einer jener Gentrifizierungspioniere im Wedding, dem “Supermarkt”, und hat in seinem Blog zusammengefasst, wie die Situation und Einstellung dieser Kulturschaffenden einzuschätzen ist. Interessant ist, dass jene sich ihrer besonderen Rolle bewusst sind und aus diesem Grund auch die Veranstaltung organisiert haben; andererseits scheint es zwischen den Kulturschaffenden und den Bewohnern des Wedding große strukturelle Unterschiede und Interessen zu geben. Zu sehr leben sie in ihrer eigenen Jetsetter-Welt voller “Kreativ”-Produkte und sind schon längst eingebunden in die Aufwertungspläne von IHK, Immobilienwirtschaft und Planungsinstitutionen.

“Es ist für uns einfacher mit Leuten aus Amsterdam, London und Kopenhagen gemeinsame Projekte zu organisieren, als Leute aus der Nachbarschaft kennenzulernen.”

gentrifikation

“Diese konzeptionelle Trennung von eigener Szene und der Nachbarschaft „da draußen“ reflektiert letztendlich die sehr unterschiedlich verteilten Ressourcen, die Entwicklung einer Nachbarschaft tatsächlich gestalten zu können. Auf der einen Seite die anonyme und schwer zu aktivierende Nachbarschaft, die vor allem mit Bildungsdefiziten und sozialen Problemen in Verbindung wird – auf der anderen Seite die international vernetzte und hochgradig kommunikationsgeschulte Kreativbranche, die von IHK, Immobilienmarktakteuren und Planungsinstitutionen als Stakeholder der künftigen Gebietsentwicklung anerkannt wird.” Andrej Holm

Andrej Holm resümiert, dass das Kind nun schon längst in den Brunnen gefallen sei – und vielleicht hat er damit auch recht. Auf jeden Fall sollten sich (neue) Kulturschaffende im Wedding (z.B. Stattbad, Panke) mit den angestammten Bewohnern und lokalen Politikern organisieren, und gemeinsam Forderungen und Pläne entwickeln, damit der ohnehin scheinbar unaufhaltsame Prozess der Verdrängung zumindest in Bahnen gelenkt wird, und Aufwertungsfolgen im akzeptablen Rahmen bleiben und den lokalen Anwohnern nutzen. Und dazu gehört, und das scheint mir Andrej Holms Bericht besonders deutlich gemacht zu haben, vor allem seitens der Initiative der Kulturschaffenden geschehen zu müssen, setzt einen höheren Grad an Selbstreflektion voraus als bisher und geht mit stärkerer Selbstintegration der Kulturschaffenden in bestehende Strukturen einher. Aber auch die lokalen Politiker müssen sich stärker engagieren, um so früh wie möglich passende Gesetze und Gesetzesänderungen auf den Weg zu bringen. Man sollte aus der Geschichte von Prenzlauer Berg, Neukölln, Mitte und Kreuzberg mittlerweile gelernt haben, dass ein zu spätes Eingreifen die grundsätzlichen Instrumente der Kanalisierung erschwert. Handlungsbedarf besteht alles sogar besser gestern, als erst jetzt.

Bildquelle: Click

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Kommentare

11 Kommentare to “Gentrifizierung im Wedding: Zeit zu handeln”

  1. Anonymous on Juni 11th, 2013 15:08

    Grundgedanke sehr richtig. Aber bitte was ist das für ein grottenschlechter Autor???Artikulieren kann der sich ja mal kein Stück…
    Vielleicht sollte man Texte noch einmal korrekturlesen lassen, bevor man sie auf die Leser los lässt 😉

  2. Fresh Meat on Juni 11th, 2013 16:08

    Ja, ein großer Rhetoriker und Literat bin ich nicht, da haste recht.

  3. Daniel on Juni 11th, 2013 17:25

    Aber ehrlich biste, das ist viel wichtiger! 😉

  4. Brandix on Juli 8th, 2013 16:53

    … kann man, nur weil mal in einer größeren Kleinstadt (Wedding mit ca. 80.000 Einwohner) zwei bis drei nette Restaurants eröffneten und sich ein paar Künstler in einem alten unscheinbaren, verkeimten Stadtbad zusammentun, von Gentrifizierung reden? Die Vermüllifizierung fällt mir wesentlich mehr auf und nimmt auch zu. Wahrscheinlich ist die Vermüllung bereits die Antwort auf die Gentrifizierung. Ich frage mich nur: Wer will in so einem Bezirk wohnen? Es dauert nicht lange, dann ist der Wedding die Bronx von Berlin. Schuld daran sind die Bewohner selbst, die mit ihrem Müllabwerfen vor die eigene Haustür jede normale Ansiedlung von normalen netten Lokalitäten jeglicher Art (wie man das so in Kleinstädten in dieser Größenordnung kennt) im Keim ersticken. Und dann wird der Ruf nach der Politik laut, wenn selbst der übelste Assi den Gestank nicht mehr erträgt. Doch die Kommunen haben sich schon längst abgesprochen. Der Wedding wird das Auffangbecken unerwünschter Personen, damit die angrenzenden Bezirke wohlhabendes Bürgertum in sauberem Umfeld beherbergen können. Wenn wieder eine Mauer kommt, dann kommt sie um den Wedding. Ich selbst wohne seit 24 Jahren im Wedding und beobachte nur einen Abwärtstrend. Ein bisschen Normalität (auch wenn man es Gentrifizierung nennt) würde dem Wedding gut bekommen. Damit die Wohnungspreise bezahlbar bleiben, braucht es politisches Engagement und Ausdauer. Jede Woche einen Brief an Herrn Dr. Handke (BBM) schreiben wäre schon mal ein Anfang. Die Bezirksversammlungen besuchen und die Hand heben, könnte auch nichts schaden. Müll abwerfen ist aber einfacher. Vorerst. Seid gegrüßt. Wahrscheinlich bin ich dann bald mal weg.

  5. Paul on September 25th, 2013 20:35

    Hi,

    ich wohne seit 3 Jahren im Stadtteil Gesundbrunnen.
    2010 zahlte ich für eine 2 Zimmerwohnung(verbaute Bruchbude) 340€ Warm. Heute sind es 405€ Warm.
    Zum einen wurde die Kaltmiete erhöht zum anderen erhöhen sich jedes Jahr die Energiekosten.
    Was das Stadbild betrifft, etliche Kleingewerbe machen dicht und werden durch zwiespältige Kasinos oder Chicha Bars ersetzt. Dazwischen entstehen “spießer Szene Läden”, die man sonst nur in Prenzlauer Berg oder Kreuzberg vermutet. Nie einer drin und hält sich trotzdem. Das mit dem Müll stimmt. Wedding ist richtig verdreckt und überall liegen Tretminen rum, allerdings sehe ich hier auch seltener die Straßenreinigung als in anderen Bezirken.
    Den Abwärtstrend wird es im Wedding nicht geben. Die Mieten ziehen sehr kräftig an. Über 400 warm für eine ein Zimmerwohnung(Neuvermietung) im Soldiner Kiez ist heute bereits günstig.
    Sobald Tegel dicht ist, kommt der nächste Schub von Miererhöhungen. Seit Anfang 2013 werden in meiner Umgebung an etlichen Häusern die heruntergekommenden Fasaden saniert.
    Spätestens 2016 können sich etliche Leute drauf vorbereiten nach Buch, Hellersdorf, Wittenau, und Hohenschönhausen zu ziehen.
    Rund um den Leopoldplatz sieht es ähnlich aus. Der Senat muss dringend zum Handeln bewegt werden. Ich lebe seit 27 Jahren in Berlin und die Verdrängung hat bereits Freunden und Familie getroffen.
    Seit Jahren tut sich nichts.

    Anderer Fall, der Stadtteil Mitte rund um die Friedrichstraße hat sich von einem weltoffenen Kulturplatz in einen Spießer Bezirk verwandelt genauso wie Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Friedrichshain und Wilmersdorf.
    Selbst der Mittelstand kann sich die Mieten dort nicht mehr leisten.
    Dagegen verslumen die Außenbezirke. Falkenhagener Feld hat schöne vermüllte Schulgelände(kein Vergleich zu dem was im Wedding auf der Straße liegt).

    Ich drücke es gerne anders aus, Wowereit sollte dringend seinen Posten räumen zum Wohle der Stadt und die Bürger sollten es wieder wagen gemeinsam auf die Straße zu gehen.

  6. Sascha on September 30th, 2013 20:24

    Hallo,
    also ich wohne jetzt seit rund 13 Jahren im Wedding zwischen der Swinemünder Brücke und der Graunstraße. Anfangs war es doch sehr gewöhnungsbedürftig, da ich zuvor in Wilmersdorf wohnte und ich wegen meiner Eltern nach Wedding zog. Im Wedding leben einfach zu viele Menschen auf zu engem Raum. Vor allem die vielen Kinder und Jugendlichen sind ein großes Problem, da sie größtenteils aus einer anderen Kultur kommen und das Herumlungern vor Hauseingängen und auf der Straße da wohl ganz normal ist. Zudem verhalten sich hier sehr viele Menschen assozial, so dass man gleich merkt, dass sie aus der Unterschicht sind. Auch das Verhalten vieler Kinder und Jugendlichen ist hier sehr fragwürdig und teilweise auch assozial. Da verstehe ich nicht, warum diese immer jammern, sie bekämen keine Möglichkeiten. Wer sich so benimmt, hat nichts anderes verdient, als am Boden zu sein. Die Mieten erhöhen sich hier für viele Wohnungen nur, weil es Sozialwohnungen sind und das Land Berlin sich aus der Förderung zurückzieht. Man sollte einen Menschen immer nach seinen Taten bzw. seinem Verhalten beurteilen und an bestimmte Leute einfach nicht vermieten, egal, ob Ausländer oder Deutscher. Gentrifizierung ist nur richtig, wenn es auch die richtigen Leute trifft. Assoziale haben unter normalen Menschen nichts zu suchen, denn sie vergiften das Klima und sind ein Ärgernis für jede Gesellschaft. Die aber nur über den Hebel der Miete herauszubekommen, ist nicht richtig, denn das trifft eben auch viele Menschen, die normal sind und keinem etwas getan haben. Wedding ist aber nicht gleich Wedding. Man kann die Koloniestr., Soldiner Str., Müllerstr., Reinickendorfer Str., den Nettelbeckplatz nicht mit der Wolliner Str., dem Vinetaplatz, dem Gartenplatz, dem englischen oder afrikanischen Viertel vergleichen. Der Vermieter müssen mehr selektieren, dann gibt es auch weniger Probleme.

  7. Pete on November 17th, 2013 18:41

    Sascha ! Bockmist!

  8. Richard on November 18th, 2013 19:26

    sascha, du bist assozial! und denken scheint auch nicht dein ding zu sein!

  9. Anonymous on Juni 3rd, 2014 20:22

    So, jetzt will ich mal auf die beiden Antworten bezüglich meines Kommentars antworten.
    So wie ich Pete und Richard einschätze, und das meine ich wirklich rein sachlich und nicht bewertend, sind sie linksliberale bzw. linksgrüne Sozialromantiker, die immer für alles und für jeden eine passende Ausrede oder Begründung haben.
    Ich bin nicht politisch korrekt, da ich kein Feigling bin, sondern die Probleme und die dazugehörige Klientel offen ausspreche bzw. anspreche.
    Demokratie heisst nicht, dass jeder machen kann was er will oder dass man die viel zu üppigen Grund- und Freiheitsrechte regelrecht ausnutzen oder missbrauchen darf.
    Aber genau das passiert in Berlin jeden Tag und fast überall.
    Das fängt an bei den Respeklosigkeiten gegenüber den Polizisten, geht über das ungenierte Rauchen von Drogen in der Öffentlichkeit, bis hin zum ignoranten Verhalten vieler Bürger bezüglich der eigenen Mülls oder auch des eigenen Verhaltens an sich.
    Asoziales Verhalten kann und darf in keiner Gesellschaft geduldet werden, und dabei ist es völlig egal, wie oder warum sich jemand so verhält.
    Wenn jemand mit seinem Leben nicht klarkommt oder Probleme hat, gibt es, gerade in Berlin, genug Anlaufstellen, wo er oder sie Hilfe bekommt.
    Sofern diese Hilfe aber nicht angenommen wird, soll diese Person wenigstens für sich die Konsequenzen ziehen und dem eigenen Leben ein Ende setzen.
    Aber stattdessen spuckt man fremde Leute an, lungert mit Bierpullen und Suffkumpanen in der Öffentlichkeit herum und macht sich über andere Leute lustig oder fängt an Ausländer zu hassen bzw. zu beleidigen, weil die ja immer mehr haben als man selbst.
    Seitdem die Gentrifizierung in einigen Teilen Weddings voranschreitet, bemerke ich auch in meiner Wohnumgebung, dass sich das Passantenbild deutlich gewandelt hat, und dafür danke ich der Gentrifizierung.
    Guckt Euch mal die neuen Auffangbecken Spandau, Märkisches Viertel, Teile von Gropiusstadt oder Marzahn/Hellersdorf an, was da los ist!
    Es ist natürlich nicht so, dass von jedem armen Menschen eine Gefahr ausgeht, aber viele sind einfach nicht in der Lage oder nicht willens, sich eine Zeit land auch mit kleinen Brötchen zufrieden zu geben bzw. sich über die Dinge zu freuen, die man hat.
    Ich habe als Jugendlicher schon eine Weile im Wedding bei meinen Eltern gelebt, habe hier Schulen besucht usw..
    Zudem war ich nach meinem Studium auch längere Zeit arbeitslos.
    NIEMALS aber habe ich Frust geschoben, anderen Menschen irgendwas geneidet oder auch nur einen Gedanken gehabt, ihnen etwas einfach wegzunehmen oder ihnen grundlos Gewalt zuzufügen.
    Es gibt immer jemanden, der mehr hat auf der Welt, ganz gleich, in welchem System man lebt.
    Wedding ist nicht gleich Wedding; da verstehe ich nicht, was Ihr daran nicht versteht????
    Guckt Euch doch mal die Gegend oben am Vinetapark an und vergleicht diese mit der Gegend um den Nettelbeckplatz, Nauener Platz oder der Prinzenallee.
    Ich komme ehrlich gesagt zu dem Schluss, dass sich nicht wenige Menschen wie kleine Kinder verhalten und immer die Grenzen austesten wollen, bis man ihnen einen Dämpfer verpasst.
    Die in der ehemaligen DDR haben es vollkommen richtig gemacht.
    Sie haben das Volk unter der Knute gehalten, und wehe dem, der aus der Reihe tanzte.
    Demokratie ist nur etwas für Länder, deren Einwohnerzahl die 20 Mio. nicht übersteigt.
    Bei einem Volk von über 80 Mio. Einwohnern muss ein autoritäres System regieren, denn sonst tanzen die Menschen der Regierung auf der Nase herum.
    In der letzten Zeit kommen viele Politiker wieder zu der Erkenntnis, dass der Zentralismus wohl doch nicht so ganz falsch ist, zumindest nicht in einigen Bereichen.
    All die Probleme, die wir vor allem in den Stadtstaaten haben, werden in diesem System nie auch nur annährend für das Volk zufriedenstellend gelöst werden, darauf könnt Ihr einen lassen.
    Die Kriminalität wird weiter ansteigen, und wehe dem, der seine Kinder auf öffentliche Schulen in bestimmten Stadtteilen schickt.

  10. Anonymous on Mai 29th, 2015 23:29

    Oh Sascha, Sozialwissenschaften hast Du aber nicht gerade studiert…
    Natürlich sind Assis assi drauf. Aber belies Dich mal zum Thema Integration. Was Du letztlich forderst, ist eine Ghettoisierung, die genau Dein beschriebenes Problem hervorgerufen hast.

  11. Brandix on Juni 24th, 2016 15:26

    Richard / Pete – habt ihr auch Argumente oder könnt ihr nur Leute beleidigen. —- Die Überschrift heißt: Verrohung der Gesellschaft. Und die scheint im Wedding überproportional zu sein. Anonym – warum unterstelltst du Sascha, dass er eine Ghettoisierung fordert? Die Ghettoisierung ins Negative bildet sich doch gerade und sie beginnt damit den Müll auf die Straße zu schmeißen. Was ist so verkehrt daran, sich wnigstens an das Basis-Benehmen zwischenmenschlichen Zusammenlebens in einer Stadt zu halten. Ich habe nichts dagegen hin und wieder auf Menschen zu treffen, die einem Bodensatz von 10-20% angehören, die man asozial nennt. Aber der Bodensatz tendiert zu 70%.Und so viele Leute von dieser Sorte brauchen wir wirklich nicht. Da muss man wirklich, wie auch immer, entgegenwirken, sonst funktioniert das nicht mehr mit dem Zusammenhalt in der Gesellschaft und es bildet sich tatsächlich nicht nur ein Ghetto sondern ein Slum. Man muss nicht alles akzeptieren, weil es nun mal gerade so läuft – man darf ja wohl auch was steuern dürfen. Wir Weddinger wollen doch keinen Bezirk wie Zehlendorf oder Dahlem. Eine gesunde Mischung soll es sein.

Thanks for reading !

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