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DJs für Studie gesucht: Ästhetik und Performativität des DJ-Sets

Für mein Forschungsprojekt im Rahmen meiner Dissertation zur Ästhetik und Performativität des DJ-Sets in der Elektronischen Tanzmusik suche ich DJs, die sich daran beteiligen wollen und sich für Interviews und Beobachtungen ihrer Performance zur Verfügung stellen.

Kernfrage meiner Dissertation ist die Frage, wie DJs ihr Set gestalten. Es ist also eine Frage nach Ästhetik, Dramaturgie und Performativität der musikalisch-klanglichen Darbietung. Ein Teil meines Forschungsprojekt ist empirisch-qualitativ ausgerichtet: dazu möchte ich DJs einerseits bei ihrer Performance filmen (Fokus auf Equipment, Laptop, Controller bzw. CD-Player/Plattenspieler und Mischpult, Hände) und sie davor und danach interviewen. Das Vorher-Interview soll als narratives Interview durchgeführt werden, und ca. 1 bis 2 Std. dauern. Das Nachher-Interview soll v.a. dazu dienen, dass die DJs anhand der Aufnahmen (Video, Audio) ihre Performance reflektieren und sich daraus Erkenntnisse zu ihren Praktiken erzielen lassen; Zeit rund 1 Std (grobe Schätzung). Die zwei Interviews und die Beobachtung sollte idealerweise innerhalb weniger Tage erfolgen.Ich will mich v.a. auf DJ-Performances konzentrieren (keine Live-Sets!), da ich davon ausgehe, dass bei DJ-Sets die Fragen nach Dramaturgie, nach Sortierung der eig. Sammlung u. dgl. eine größere Rolle spielen als bei Live-Sets, bei denen Performer ihre eigene Musik spielen.

Als Rahmenbedingungen für die Auswahl habe ich festgelegt:

  • Genre: so ziemlich alles im Rahmen von House, Techno und Trance, wobei ich allerdings extremere Formen ausklammern möchte (also z.B. Gabber, Hardcore, Dark Psy/Hi-Tech, Hardstyle u. dgl.)
  • DJ-Performances, keine Live-Sets. auch wenn die Grenze sehr vage ist, so soll doch ein überwiegender Teil der Performance mit Tracks/Songs von anderen Künstlern bestritten werden.
  • sonstige Eingrenzungen bzgl. verwendeter DJ-Technologie/-Equipment (Vinyl, CDs, CDJs, DJ-Software etc.) gibt es nicht
  • die DJs sollten mindestens (!)  2 Jahre oder 20 Auftritte vor Publikum an Erfahrung mitbringen, damit sichergestellt ist, dass sie bereits bestimmte Praktiken und Strategien ausgebildet haben.
  • Geschlecht, Herkunft, soziale Schicht, Alter (bis auf Erfahrung) u dgl. spielt keine Rolle
  • methodisch gibt es zwar keine regionalen Einschränkungen, aus praktischen Gründen wären DJs aus den Räumen Berlin, Frankfurt/Rhein-Main-Gebiet, dem Rheinland oder dem Ruhrgebiet ideal.
Bei Interesse, für jegliche Nachfragen und sonstige Fragen oder weitere Details zu meinem Forschungsprojekt, wende dich gern per Mail an mich: gilli@medienwissenschaft.uni-siegen.de.
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Harry Klein Club bucht einem Monat lang ausschließlich Frauen

Also Reaktion auf den geringen Anteil von Frauen in den normalen Line-ups  von Clubs und Festivals, hat sich der Harry Klein Club schon 2006 dazu entschlossen Monate zu gestalten, an denen nur Frauen spielen.

“Im März wird Harry Klein zu Marry Klein: Der Münchner Club bucht einen Monat lang ausschließlich Frauen, um auf die mangelnde Sichtbarkeit von weiblichen Künstlern in der Clubkultur aufmerksam zu machen. Die Aktion ist im Harry Klein nicht neu: Im Gegensatz zu den ersten Marry Klein-Monaten in den Jahren 2006 und 2007 wird das Programm dieses Mal um Filmvorführungen, Lesungen, Diskussionsrunden und Workshops für Nachwuchs-Produzentinnen, -DJs und -VJs erweitert.” 

Quelle: Groove

Was denkt ihr über die Aktion, wie schätzt ihr sie ein?

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Text: Anerkennung und Geschlecht im kulturellen Feld. Zur Unterrepräsentanz von DJ-Frauen in elektronischen Musikszenen (Rosa Reitsamer, 2011)

“Dieser Artikel fragt nach den Gründen für die geringe Anzahl an DJ-Frauen in elektronischen Musikszenen anhand von zwölf Interviews mit Wiener Techno- und Drum‘n’ Bass-DJs. Für die empirische Untersuchung dient Pierre Bourdieus Theorie der kulturellen Felder als theoretischer Rahmen und die Grounded Theory als Methodologie. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die quantitative Unterrepräsentanz von DJ-Frauen wesentlich auf folgende soziale Praxen zurückgeführt werden kann: DJ-Frauen werden häufig aus den informellen Netzwerken der Musikszenen ausgeschlossen, und sie erhalten weniger Anerkennung für ihre DJ-Auftritte als ihre männlichen Kollegen; zudem werden die für Erfolg relevanten Eigenschaften primär mit Männern in Verbindung gebracht, wodurch männliche DJs als „gute“ DJs im Feld erzeugt werden. Die Vorstellung, Männer seien „gute“ DJs, entspricht dem Idealbild von erfolgreicher, durchsetzungsfähiger Männlichkeit in unserer Gesellschaft.”

PDF runterladen: Click

(Zum Lesen müsst ihr euch kostenfrei bei Academia.edu anmelden.
Ich bin dort auch zu finden)

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